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Graffiti-Kunst beim Carinthischen Sommer

Bunte Formen, einmal sanft ineinanderfließend, dann deutlich akzentuiert, zwischendrin zart durchschimmernd das diesjährige Motto „Die Zerbrechlichkeit der Geometrie“ – die Schaufenster im Büro des Carinthischen Sommers in der Lederergasse in Villach wurden von Graffiti-Künstler Ketar gestaltet.

„Der Carinthische Sommer ist und soll eine starke Plattform für junge Künstlerinnen und Künstler sein“, sagt Intendant Holger Bleck. Für ihn ist es daher naheliegend, dieses Credo nicht nur auf die Musik zu beschränken, sondern auch auf andere Kunstformen auszuweiten. Die großflächigen Schaufenster in der Lederergasse boten sich – auch im Sinne des Mottos „Die Zerbrechlichkeit der Geometrie“ – dafür an. 

„Seit mehr als fünf Jahrzehnten prägt der Carinthische Sommer die musikalische Landschaft Kärntens und Österreichs und steht seit vielen Jahren für Vielfalt und Mut zu neuen Konzertformaten. Diese starke kreative Kraft und den Willen, das eigene Umfeld zu gestalten, sehe ich auch in den Arbeiten des Villacher Graffiti-Künstlers Ketar. Mit großer Freude blicke ich daher auf diese wunderbare künstlerische Zusammenarbeit“, erklärt der Intendant.

Er komme aus dem klassischen „Style-Writing“, beschreibt Ketar, so sein Künstlername, sein künstlerisches Schaffen. Dabei geht es um die individuelle Gestaltung von Buchstaben und Schriftzügen. „Ich suche stets nach neuen Formen für meine Buchstaben“, sagt er. Seine Werke entstehen spontan, ohne Skizzen. Für den Carinthischen Sommer verband er – stets mit Blick auf das Motto – verschiedene Designs aus seinem Repertoire.

Das Graffiti-Werk wird bis Ende November die Schaufenster des Carinthischen Sommers zieren und dann von der Dekoration für den Weihnachtsvorverkauf abgelöst.
Monika Unegg

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